Mit einem Online Broker können Nutzer Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds und weitere Finanzinstrumente handeln. Hierfür stellen die Anbieter den Nutzern eine Plattform zur Verfügung, mit der Wertpapiere gekauft und gehandelt werden. Jeder Nutzer verfügt bei einem Broker über sein eigenes Wertpapierdepot. Dort werden die gekauften Wertpapiere (wie z.B. Aktien) verwahrt.
Bevor Sie sich für einen Broker entscheiden, sollten Sie das Mindestordervolumen beachten. Insbesondere für Anfänger ist dieser Faktor relevant, da in der Regel zunächst kleinere Beträge investiert werden sollen. Der Begriff Ordervolumen bezeichnet zusammenfassend die Menge an Geld, die bei einem Trade investiert wird. Wenn Sie beispielsweise 3 Aktien mit einem Wert von 10 Euro pro Aktien kaufen, liegt das Ordervolumen bei 30 Euro. Ein Mindestordervolumen ist eine Grenze, die bei einer Transaktion nicht unterschritten werden darf. Ein Mindestordervolumen kann für Anfänger, die mit kleineren Beträgen starten möchten, ein Hindernis darstellen. Suchen Sie nach Brokern, die niedrige oder keine Mindestordervolumen anbieten, um flexibel zu bleiben.
Investoren haben die Möglichkeit, manuell Aktien und ETFs zu erwerben oder in einen Sparplan zu investieren. Sparpläne haben insbesondere in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen und werden häufig von Anfängern genutzt. Der Kerngedanke eines Sparplans ist, regelmäßig und automatisch in ausgewählte Wertpapiere oder Aktienindizes zu investieren. Sparpläne können bereits mit kleinen Beträgen bespart werden und stellen daher eine gute Möglichkeit für Anfänger dar, mit dem Sparen zu beginnen. Möchte man einen Sparplan anlegen, ist beim Broker Vergleich darauf zu achten, dass der jeweilige Broker das Anlegen von Sparplänen zulässt. Bei den meisten Brokern ist dies mittlerweile der Fall.
Die Kostenstruktur ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl eines Brokers, da diese starken Einfluss auf die Rendite der Investitionen hat. Zentrale Kostenfaktoren bei Brokern sind die Grundgebühr sowie die Gebühren pro Trade. Vergleichen Sie die Gebührenstrukturen verschiedener Broker, um einen kosteneffizienten Anbieter zu finden. Es gibt zahlreiche Online Broker, die ohne eine Grundgebühr genutzt werden können und bei denen keine Gebühren für Trades anfallen.
Viele Anfänger machen sich beim Investieren sorgen davor, dass die Wertpapiere im Falle einer Insolvenz der Bank bzw. des Brokers verloren gehen. Hier besteht jedoch keine große Gefahr. Der Broker verwahrt die Wertpapiere lediglich. Für den Broker stellen die Wertpapiere der Kunden Sondervermögen dar. Der Anleger ist und bleibt der Eigentümer der Wertpapiere. Im Falle einer Insolvenz der Depotbank kann der Anleger die Herausgabe der Wertpapiere verlangen und diese auf einen anderen Broker übertragen.
Mit einem Online Broker haben Anleger die Möglichkeit, auf digitalem Weg an den Finanzmärkten teilzunehmen. Dies umfasst den Kauf und Verkauf von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs, aber auch den Handel mit Derivaten und Kryptowährungen. Auch Sparpläne lassen sich mit einem Broker anlegen und verwalten.