Mithilfe eines Online Brokers können Sie kostengünstig Aktien und ETFs handeln und in Sparpläne investieren. Ein Account bei einem Broker lässt sich bereits in wenigen Minuten erstellen. Aufgrund des großen Angebots an Brokern, ist die Auswahl des richtigen Anbieters jedoch nicht immer leicht. Um Ihnen die Suche zu vereinfachen, haben wir auf dieser Seite die besten Broker miteinander verglichen. Die Ergebnisse sind in dem untenstehenden Online Broker Vergleich zusammengefasst.
Bei einem Broker handelt es sich zusammenfassend um eine Plattform, die bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften unterstützt. Bei dem jeweiligen Anbieter unterhalten Kunden ein Wertpapierdepot, in dem die gekauften Wertpapiere (Aktiven, ETFs, etc.) verwahrt werden. Nach der Registrierung bei Ihrem Online Broker können Sie Geld auf Ihren Account überweisen. Dieses Geld können Sie anschließend für den Erwerb von Wertpapieren nutzen. In Ihrem Account haben Sie die Möglichkeit, den aktuellen Bestand an Geld (nicht investiertes Kapital) und Wertpapieren zu überwachen. Bei manchen Anbietern gibt es für das nicht investierte Kapital aktuell sogar teilweise Zinsen.
Allgemein festzuhalten ist, dass die Kosten je nach Anbieter variieren. Grundlegend gibt es zwei Kosten-Komponenten, die zu berücksichtigen sind: Grundgebühr und Kosten pro Trade. Die Grundgebühr fällt jeden Monat bzw. jedes Jahr an und ist hierbei unabhängig von der Anzahl an Käufen und Verkäufen. Die Kosten für Broker sind in den letzten Jahren stark zurückgegangen, weshalb es viele Broker ohne Grundgebühr gibt. Insbesondere für Anleger mit einem kleinen Portfolio ist dies wichtig.
Weiterhin können Kosten pro Trade anfallen. Hierbei handelt es sich um variable Kosten, die bei Käufen und Verkäufen von Wertpapieren anfallen. Der Preis pro Trade kann entweder ein fixer Betrag (z.B. 1 Euro pro Trade) oder ein variabler Betrag (z.B. 0,25% vom Ordervolumen) sein. Bei variablen Kosten ist ggf. noch eine Mindestgebühr zu beachten. Diese hat zum Inhalt, dass pro Trade ein Mindestbetrag von beispielsweise 9 Euro anfallen. Speziell bei Käufen und Verkäufen mit geringem Volumen spielt dies eine Rolle. Investiert man 1.000 Euro in eine Aktie und betragen die Transaktionskosten 0,25% würden grundsätzlich Kosten i.H.v. 2,50 Euro anfallen. Beträgt die Mindestgebühr jedoch 9 Euro, entstehen nicht 2,50 Euro, sondern 9 Euro als Kosten.
Hinsichtlich der aktuellen Kostenstruktur ist jedoch festzuhalten, dass diese in den letzten Jahren stark rückläufig war. Es gibt diverse Online Broker am Markt, bei denen sehr kostengünstig investiert werden kann. Häufig fällt keine Grundgebühr an und die Kosten für Trades liegen lediglich bei 1 bis 2 Euro pro Transaktion oder sind sogar komplett kostenfrei.
Um Wertpapiere kaufen zu können, brauchen Sie nicht viel Geld. Insbesondere aufgrund der gesunkenen Kosten für Broker (siehe Abschnitt zuvor), kann man bereits mit ein paar Euro Aktien, ETFs und andere Wertpapiere kaufen. In der Regel gibt es bei den Brokern auch keine Mindestanlagesumme. Man benötigt also nur so viel Geld, um den Preis des jeweiligen Wertpapiers (z.B. Aktien) und ggf. eine zugehörige Transaktionsgebühr zu bezahlen.
Das ist kein Problem. Der Aufbau eines breitgefächerten Portfolios schützt vor Kursverlusten und ist damit sicherer als die Investition in wenige einzelne Aktien. Grundsätzlich steht Ihnen hierbei offen, ein diversifiziertes Portfolio selbst aufzubauen, indem Sie mehrere verschiedene Aktien oder anderweitige Wertpapiere (z.B. Anleihen) kaufen. Alternativ gibt es jedoch die Möglichkeit, in ETFs zu investieren. Ein ETF ist ein handelbarer Investmentfond und bildet einen bestimmten Marktindex nach. Bekanntestes Beispiel in Deutschland sind hierbei DAX ETFs. Diese bilden die Entwicklung des DAX ab. Der DAX setzt sich aus insgesamt 40 Aktien zusammen. Die Investition in einen DAX ETF führt also dazu, dass man als Anleger seine Investition bereits diversifiziert hat.
Die meisten Broker können problemlos mit einem Smartphone oder Tablet genutzt werden. Hierfür gibt es in der Regel zwei Optionen. Option 1 ist, dass man als Nutzer über den Webbrowser Zugriff auf den Broker hat. Man braucht in diesem Fall keine App installieren, sondern kann einen bereits installierten Browser auf dem Gerät nutzen. Man spricht daher von "Web-Apps". Die andere Option sind Apps, die vom Brokerunternehmen herausgegeben werden. Diese können auf dem Smartphone bzw. Tablet installiert werden. Nutzer haben dann die Möglichkeit, jederzeit mobil Aktien und andere Wertpapiere mit der App zu kaufen und zu verkaufen.
Den richtigen Broker zu finden, ist nicht leicht. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in den letzten Jahren die Anzahl an Brokern stark zugenommen hat. Es gibt viele Broker, die bereits seit Jahrzehnten am Markt tätig sind und Broker, die erst in den letzten Jahren neu dazugekommen sind. Neue Broker sind jedoch nicht sofort unseriös, sondern unterliegen den gleichen Regelungen wie die älteren Broker. Moderne und neue Broker zeichnen sich häufig jedoch sogar durch eine höhere Benutzerfreundlichkeit aus und haben viel Bewegung in den Broker-Markt gebracht.
Um den richtigen Broker zu finden, ist es entscheidend, vorab zu definieren, welche Anforderungen man an den Broker hat. Zu den wichtigsten Kriterien gehören hierbei u.a. Grundgebühren, Kosten pro Trade, Verfügbarkeit von Wertpapieren, Regelungen zu Sparplänen. Insbesondere bei Anlegern mit kleineren Budgets ist zu prüfen, welche Kosten mit einem Broker einhergehen. Fällt beispielsweise eine monatliche Grundgebühr von 10 Euro pro Monat an, macht dies die Rendite schnell kaputt. Gleiches gilt für die Ordergebühren. Hier ist vornehmlich darauf zu achten, ob es eine Mindestordergebühr gibt. Bei kleinen Investitionen macht diese die Rentabilität schnell zunichte.
Bei vielen Anlegern steht aktuell beispielsweise das Thema Sparpläne im Fokus. Ein Sparplan zeichnet sich dadurch aus, dass ein fixer monatlicher Betrag automatisch investiert wird. Hierbei kann man sich die Anlage selbst aussuchen. Sehr beliebt sind aktuell ETF-Sparpläne, bei denen man beispielsweise jeden Monat DAX ETFs erwerben kann. Beim Broker Vergleich ist daher zu prüfen, welche Regelungen es beim Broker hinsichtlich des Angebots an Sparplänen gibt. Bei vielen Anbietern sind Sparpläne beispielsweise komplett kostenfrei und stellen daher ein sehr gutes Instrument dar, um kostengünstig diversifiziert zu investieren.
Der Begriff Neobroker hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Er steht stellvertretend für die Digitalisierung der Finanzbranche. Es handelt sich hierbei um neue und junge Broker, die sich insbesondere durch geringe Kosten und eine benutzerfreundliche Oberfläche auszeichnen. Auch die Abläufe zur Registrierung sind bei Neobrokern sehr simpel gehalten und im Vergleich zu klassischen Brokern deutlich schlanker. Neobroker sind Online Broker, Nutzer können also online mit Wertpapieren handeln. Zusätzlich gibt es häufig auch eine Trading-App, mit der Kunden Transaktionen durchführen können und Einblick in das eigene Depot haben.
Bei der Auswahl eines Brokers sind viele Aspekte zu beachten. Die Kostenstruktur ist hierbei definitiv eine der wichtigsten Variablen. Langfristig können Gebühren und unnötige Kosten die Rendite stark schmälern, weshalb es wichtig ist, die Preise zu analysieren. Hierbei sollte man jedoch nicht direkt einfach den günstigsten Broker auswählen. Entscheidend ist, dass man sich vorab vergegenwärtigt, in welche Wertpapiere man investieren möchte und welche Kosten hierbei entstehen. Möchte ein Investor beispielsweise einen Sparplan anlegen, in den er jeden Monat einen kleinen Betrag investiert, sollte er sich auf die Broker konzentrieren, die keine Grundgebühr und keine Gebühr für die Ausführung von Sparplänen verlangen. Ein Investor, der selbst direkt in Aktien investieren möchte, sollte darauf achten, dass die Gebühren pro Trade sehr gering sind.
Mit einem Sparplan kann man langfristig und konstant in Wertpapiere (wie beispielsweise Aktien oder ETFs) investieren. Voraussetzung hierfür ist, dass man einen Account für einen Broker hat. Über den Broker werden die Sparpläne ausgeführt und die entsprechenden Transaktionen abgewickelt. Die mithilfe des Sparplans erworbenen Wertpapiere werden im Wertpapierdepot des Nutzers hinterlegt. Vor der Auswahl eines Brokers ist jedoch zu prüfen, ob bei dem Anbieter die Ausführung von Sparplänen möglich ist. In der Regel stellt dies jedoch kein Problem dar. Bei den meisten Brokern können Nutzer Sparpläne anlegen, die sogar häufig kostenfrei sind.
Grundsätzlich läuft der Handel mit Wertpapieren über Börsen. Als Privatperson kann man jedoch nicht direkt Wertpapiere an einer Börse kaufen und verkaufen. Einen Online Broker benötigt man folglich, wenn man selbstständig mit Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs (Exchange Traded Funds) und anderen Finanzinstrumenten handeln möchte. Auch für das Anlegen eines Sparplans auf Wertpapiere wird ein Broker benötigt.
Wenn Sie mit einem Broker Wertpapiere (wie z.B. Aktien) kaufen, bewahrt der Broker diese in Ihrem Wertpapierdepot auf. Die Wertpapiere werden von der jeweiligen Depotbank lediglich verwahrt, das Eigentum liegt jedoch bei Ihnen. Dies ist dann entscheidend, wenn der Broker bzw. die Bank in die Insolvenz geht. Da die Wertpapiere Ihnen gehören und lediglich verwahrt werden, gehören die Wertpapiere nicht zur Insolvenzmasse. Sie haben also die Möglichkeit, die Wertpapiere zu einem anderen Broker übertragen zu lassen. In diesem Aspekt sind Broker also sehr sicher.
Bei jedem Broker hat man zusätzlich auch ein Verrechnungskonto. Auf diesem Konto werden die Gelder gesammelt, die noch nicht investiert wurden. Liegt das Konto bei einer deutschen oder europäischen Bank, greift der Einlagensicherungsfonds. Dies bedeutet, dass das Geld pro Kunde und Bank bis zu einem Betrag von 100.000 Euro abgesichert ist.
Hinsichtlich der Entwicklung der Wertpapiere gibt es jedoch keine Sicherheiten. Hier trägt jeder Anleger selbst das Risiko für die Anlageentscheidungen. Die Börsenkurse können sich jederzeit verändern, weshalb sich auch die Entwicklung eines Wertpapierdepots ständig verändern kann. Als Schutzmaßnahme vor zu großen Schwankungen gelten ETFs als gute Möglichkeit. Diese ermöglichen es Anlegern, diversifiziert und kostengünstig zu investieren.
Mit einem Broker ist es grundsätzlich möglich, in verschiedene Wertpapiere zu investieren und diese zu handeln. Die gängigen Finanzprodukte wie beispielsweise Aktien, ETFs, Fonds und Anleihen lassen sich mithilfe eines Brokers kaufen und verkaufen. Mittlerweile bieten manche Online Broker auch die Möglichkeit an, in Kryptowährungen zu investieren. Auch Sparpläne lassen sich mit einem Broker anlegen und verwalten. Bei der Broker Auswahl ist stets zu prüfen, welche Finanzprodukte gehandelt werden können. Bei den meisten Brokern ist das Angebot jedoch sehr groß und umfasst die gängigen Produkte.
Ein Wertpapierdepot ist eine der wesentlichen Grundlagen für den Handel mit Wertpapieren. Es handelt sich hierbei vereinfacht gesagt um eine Art Girokonto, nur das auf dem Konto kein Geld, sondern Wertpapiere verwahrt werden. Ein Wertpapierdepot stellt somit einen Aufbewahrungsort für unterschiedliche Wertpapiere wie Aktien, Anleihen, Fonds und andere Finanzinstrumente dar. Die Verknüpfung zu einem Online Broker besteht darin, dass der Broker sich um die Abwicklung der Käufe und Verkäufe kümmert und dem jeweiligen Kunden ein Wertpapierdepot zur Verfügung stellt. Um mit Wertpapieren handeln zu können, benötigt man als Privatanleger also einen Online Broker und ein Wertpapierdepot. Um die Bereitstellung des Depots kümmert sich jedoch bereits der Online Broker.
Grundsätzlich ist es problemlos möglich, Wertpapierdepots bei verschiedenen Online Brokern zu haben. Dies kann in manchen Fällgen ggf. sogar sinnvoll sein. Ein Grund für mehrere Depots ist häufig, dass Anleger unterschiedliche Anlagestrategien bei den Depots verfolgen möchten und die Wertpapiere daher klar voneinander trennen möchten. Beispiel: Ein Depot für das Anlegen von Sparplänen und ein Depot für den Kauf von Einzelaktien. Wenn man aktuell ein Depot bei einem Broker mit hohen Gebühren hat, macht es auch Sinn, für neue Investitionen einen günstigen Neobroker zu nutzen.
Auf den ersten Blick erscheint es verlockend, sich beim Auswahlprozess ausschließlich auf den Preis zu fokussieren. Viel wichtiger ist es jedoch, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Gesamtleistung zu finden. Niedrige Gebühren sind zweifellos attraktiv, doch sollte der Fokus ebenso auf der Qualität der gebotenen Dienstleistungen liegen. Ein idealer Broker zeichnet sich durch eine Kombination aus wettbewerbsfähigen Preisen, einer zuverlässigen und benutzerfreundlichen Handelsplattform, schneller Orderausführung und exzellentem Kundenservice aus. Es spricht auch nichts dagegen, mehrere Broker auszuprobieren. Die Registrierung ist in der Regel kostenlos und man kann sich im Detail mit den Plattformen vertraut machen.
Ein Depotwechsel bedeutet, dass du deine Wertpapiere, darunter Aktien, ETFs und andere Anlageformen, in ein neues Depot verschiebst. Dieser Schritt, auch Depotübertragung genannt, ermöglicht den Transfer von Anlagen zwischen verschiedenen Depots, unabhängig davon, ob sie bei demselben oder bei unterschiedlichen Finanzinstituten geführt werden. Oft wird dieser Schritt unternommen, um alle Anlagen zentral zu verwalten, von besseren Konditionen bei einem anderen Anbieter zu profitieren oder aus persönlichen Gründen die Bank zu wechseln. Besonders attraktiv wird ein Depotwechsel, wenn du bei deinem aktuellen Anbieter durch hohe Gebühren belastet wirst. Vor allem traditionelle Filialbanken können durch Kosten für die Depotführung und einzelne Transaktionen die Rendite deiner Investments schmälern.